Was ist besser? Beim Schreiben viel nachzudenken, sich also beispielsweise jede Handlung des Protagonisten gut zu überlegen? Oder sich getrost dem Fluss der Handlung zu überlassen? Den Roman zu schreiben oder den Roman sich schreiben zu lassen?

Gerd Gigerenzer gibt in seinem wundervollen Buch „Bauchentscheidungen“ eine aufschlussreiche Antwort. Als Zusammenfassung vieler Studien etwa über Sportler schreibt er: „Lass das Denken, wenn du geübt bist.“
Geübten Sportlern treffen die richtigen Entscheidungen ohne nachzudenken. Unerfahreren hingegen hilft es, wenn Sie vor der Entscheidung nachdenken, eine bessere Entscheidung zu treffen.

Lässt sich diese Erkenntnis überhaupt aufs Schreiben übertragen? Was meint ihr?


Gigerenzers Buch „Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition“ findet Ihr bei Amazon und sonst wo.

Eines der besten Sachbücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Beim Lesen poppt im Hirn eine Glühbirne nach der anderen auf.