Endlich mal wieder ein sprachlich gelungener Roman eines deutschen Autors, der tatsächlich auch noch eine lesenswerte Geschichte erzählt und nicht davor zurückschreckt, ab und an spannend und emotional zu sein (zwei Igitt-Begriffe in der deutschen Literaturbetriebsliteratur, die für mich (nicht nur) deshalb schlicht irrelevant geworden ist). Aber, stopp, zu früh gefreut, der „deutsche Autor“ ist ein Österreicher. Und die sind, nach meinen eigenen unrepräsentativen Erfahrungen mit meinen Gutachten, pragmatischer als die Deutschen. Was im Endeffekt heißt: eher bereit, sich das Handwerk anzueignen.

Darum geht es:
„Wie eine Steinwand, die Gott als natürliche Grenze zwischen Nord- und Südeuropa in die Erde gerammt hat, ragen die Berge hinter Sexten in den Himmel. Hier verläuft 1915 die Grenze zwischen Österreich-Ungarn und Italien. Eine Front, die im Ersten Weltkrieg Schauplatz eines erbitterten Stellungskriegs wird. Gekämpft wird auf Felsvorsprüngen, Gipfeln, auf Skiern, mit Stichmessern, Karabinern und Handgranaten. Mann gegen Mann versuchen kleine Einheiten die Höhe zu sichern. In all diesen Scharmützeln hält sich in der roten Wand ein Mädchen auf, das seinem Vater in den Gebirgskrieg gefolgt ist. David Pfeifer erzählt ihre Geschichte und die Geschichte des Dolomitenkriegs in einem eindrucksvollen Roman.“ (Werbetext auf Amazon)

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