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„Ein großartiges Buch“ (The Tempest, der Autoren-Newsletter von autorenforum.de)


Sie wollten schon immer ein Buch schreiben? Einen Roman schreiben?

Eine Mine (vom hebräischen Manäh) ist ein biblisches Gewichtsmaß und entspricht etwa 571 Gramm. Eine Mine war die Menge, die einem Hebräer bei seiner Wanderung als lebensnotwendige Ration zugeteilt wurde (Mine bei Wikipedia).Die jetzt erschienene Printausgabe meiner Schreibratgeber »Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2« vereint die beiden E-Books in einem Buch, 340 Seiten, 15,24 x 22,86 cm und einem Gewicht von, Sie ahnen es, 571 Gramm.

Ein schöner, sehr poetischer Zufall? Oder ein Zeichen?

Wie auch immer: Sie finden in dem Buch 107 Wege zum Schreiben von Romanen von schriftzeit.de, sämtliche der Artikel überarbeitet und zum Teil erheblich erweitert, auch dank Ihrer Kommentare hier im Blog. Einige treue Kommentatoren werden sogar Ihren Namen entdecken (die Vornamen, man ist ja datenschutzbewusst).


„Brillant. Einzigartig. Kein anderer Schreibratgeber hat mich so mitgenommen und so weit voran gebracht. Das beste Buch, dass ich zu dieser Thematik gelesen habe und in meinem Regal stehen eine Menge. Es ist aktuell, die Tipps sind an Beispielen erklärt und prägen sich so ein. Ich kann genau nachlesen, wie Erzähltechniken von anderen Autoren angewendet worden. Seit Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2 lese ich Bücher anders.“ (kulturellematrix.wordpress)


Ein Probekapitel aus „Bessere! Romane! Schreiben!“

Lebendige Charaktere schaffen: Ein Tsunami aus Mitgefühl

Lektionen aus Clint Eastwoods Film »Hereafter«

1. Wie Sie Charaktere unwiderstehlich machen

Clint Eastwoods Film »Hereafter – Das Leben danach« (USA 2010; Regie: Clint Eastwood; Drehbuch: Peter Morgan) ist ein wunderbarer Film, altmodisch erzählt, mit starken Bildern und großen Emotionen. Und er kann uns einiges übers Schreiben von Romanen lehren.
Falls Sie sich den Film noch ansehen möchten, sollten Sie dieses Kapitel womöglich erst danach lesen. Oder noch besser: Sie lesen ihn sofort und entdecken auf DVD dann die Dinge eher, die Ihnen bei der Arbeit an Ihren Geschichten weiterhelfen. Keine Sorge, den Schluss verrate ich nicht.


(Offizieller Filmtrailer von „Hereafter“)

»Hereafter« erzählt von drei Charakteren und ihrem Verhältnis zum Tod und zu den Toten. In drei Erzählsträngen verbindet er sie miteinander: das ehemalige professionelle Medium George Lonnegan, die französische Journalistin Marie Lelay und einen englischen Jungen, Marcus.

Eastwood lässt sich Zeit, diese Stränge und ihre Charaktere zu entwickeln.

Viel Zeit.

Zeit ist ein wichtiger Faktor, der im Film schon länger eine Rolle spielt, aber auch bei Büchern, im negativen Sinn, wichtiger wird. Viele Verlage gönnen den Büchern nicht mehr die Zeit, sprich: die Seitenzahl, die Romane brauchen, um Charaktere und komplexere Plots zu entwickeln. In vielen Fällen entscheiden die Verlage richtig. Nicht wenige Bücher sind geschwätzig, ihnen tut radikales Kürzen gut.
Blindes Kürzen, um bestimmte Seitenzahlen nicht zu überschreiten und die Herstellkosten in einem vorgegebenen Rahmen zu halten, kann jedoch das emotionale Rückgrat eines Romans brechen.

Unabhängig vom Inhalt macht es einen großen Unterschied, ob wir zweihundert Seiten mit einem Charakter verbringen oder vierhundert. Nach vierhundert Seiten ist uns der Charakter – vorausgesetzt, der Roman ist packend erzählt – näher als nach zweihundert.
Menschen funktionieren so. Vertrautheit braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Das ist übrigens auch das Geheimnis des Erfolgs vieler Fernsehserien. Nach einer Weile sind uns deren Charaktere so vertraut, dass sie, für unser Unterbewusstsein, mit zu unserem Freundeskreis gehören oder sogar zur Familie.

»Hereafter« nutzt seine Zeit, uns die Charaktere emotional nahe zu bringen. Bevor er sie dann leiden lässt – und uns mit ihnen.

Wir lernen den vielleicht zehnjährigen Marcus und seinen Zwillingsbruder Jason kennen. Beide ziehen sich beinahe alleine groß, ihre drogenabhängige Mutter kann sich kaum noch um sie kümmern. Als bei ihnen daheim Leute vom Jugendamt aufkreuzen, sorgen Jason und Marcus mit einer raffinierten Show dafür, dass ihre Mutter als Bilderbuch-Mom erscheint.

Mit zwei Mechanismen packt Eastwood den Zuschauer direkt an seinem Hippocampus (dem Teil jeder Hirnhemisphäre, in dem Emotionen verarbeitet werden, einem evolutionär sehr alten Teil unseres Gehirns, sprich: von unserem Bewusstsein im Großhirn kaum zu steuern):

Erstens weckt er unser Mitgefühl für die beiden Jungen. Empathie ist das Schlüsselgefühl beim Erzählen: Dass der Zuschauer oder der Leser sich in die Figuren einfühlen kann, bestimmt, ob eine Geschichte gelingt.

Um bei Ihren Lesern Mitgefühl zu erzeugen, zeigen Sie den Charakter, leidend, in einer nachvollziehbaren Notlage. Die Leser sollten die Reaktion der Charaktere darauf verstehen – und sich zumindest teilweise in die Charaktere hineinversetzen können.
In Eastwoods Film gelingt das. Weil wir Zuschauer das Gefühl kennen, das sie antreibt: Sorge um die Mutter, um den Bruder und die Liebe, die wir für unsere Familie empfinden.

Zweitens zeigt Eastwood uns, wie liebevoll und tüchtig die beiden Jungen sind. Wenn Menschen, denen Schlimmes widerfährt, Menschlichkeit zeigen, berührt das den Leser so tief wie kaum etwas anderes.
Auf ähnliche Weise schaffen auch Sie Interesse für das Schicksal Ihrer Romanfiguren: Packen Sie Ihre Leser emotional, etwa indem Sie Ihrem Helden etwas Schlimmes widerfahren lassen, indem er ungerecht behandelt wird usw. Oder zeigen Sie ihre Heldin, wie sie sich für andere einsetzt, was für Fähigkeiten sie besitzt usw.
Eine andere Möglichkeit, den Zuschauern einen Charakter nahe zu bringen, zeigt Eastwood bei der Journalistin Marie Lelay.

Marie wird, in der sonnigen Umgebung eines Hotels am Meer, als lächelnde, freundliche Frau eingeführt, voller Energie und Leben.
Schon ist der erste Schritt getan: Wir fühlen gerne mit sympathischen, lebenslustigen Menschen mit.

Der zweite Schritt folgt sogleich: Marie erklärt sich bereit, für ihren unausgeschlafenen Liebhaber die Geschenke für seine Kinder zu besorgen.
Ein Charakter, der etwas uneigennützig für andere tut, kommt uns ebenfalls rasch näher.

Auf der Einkaufsstraße sehen wir als nächstes die uns schon sympathische Marie. An einem Marktstand kauft sie eine Kette. Zur Verkäuferin und deren Tochter ist sie freundlich, zeigt keine Spur von Touristen-Arroganz.

Der größte Pluspunkt, der uns endgültig für Marie einnimmt, folgt keine Minute später: Ein Tsunami bricht über die Küste und überflutet die Einkaufsstraße. Auch Marie wird mitgerissen. Obwohl sie um ihr Leben kämpft, versucht sie, das Mädchen vom Marktstand aus dem Chaos zu retten.

Übrigens: Empathie wirkt besser als Sympathie. Denn ein Schurke kann uns faszinieren, ohne dass wir ihn sympathisch finden müssen. Es genügt, wenn wir uns in ihn einfühlen.

2. Wie Sie ein Leben zerstören und Ihre Leser mitleiden lassen

Ein Romanheld muss in Schwierigkeiten geraten. Nur dann gibt es Konflikte, Drama, Veränderung – einen Roman. Wie aber bringen Sie Ihre Romanhelden Schlag auf Schlag immer tiefer in die Bredouille? Auch auf diese Frage gibt Clint Eastwood uns in »Hereafter« Auskunft.

Marie Lelay, die mutige Journalistin, lebt ein nahezu perfektes Leben. Doch kaum ist sie dem Zuschauer vertraut geworden, fegt ein Tsunami sie davon – mitsamt ihrem perfekten Leben. Sie kämpft (in einer tricktechnisch atemberaubenden Szene) gegen das Ertrinken.

Sie verliert.
Sie stirbt.
Sie wird wiederbelebt. Doch nicht ohne zuvor einen kurzen Blick ins Jenseits zu werfen. Hier endet für Marie der erste Akt – mit einem Wendepunkt, wie er eindringlicher nicht sein könnte. Danach macht sie weiter wie bisher. Zunächst hat es den Anschein, als gelänge ihr das – sehr schön symbolisiert durch die Plakatwerbung für BlackBerry® mit ihrem Gesicht, die überall in Paris hängt. Sie tastet sich in ihr altes Leben zurück.

Zurück vor der Fernsehkamera, versagt Marie (der erste Schlag). Ihr Chef und Liebhaber rät ihr zu einer Auszeit. Sie solle ein Buch schreiben. Sie begeistert einen Verlag für eine Buchidee, ein kritisches Werk über den ehemaligen Präsidenten François Mitterrand. Die Ereignisse während des Tsunamis aber lassen sie nicht los. Statt über Mitterrand zu forschen, recherchiert sie Nahtoderfahrungen. Der Verleger ist nicht erfreut, als Marie ihm statt des Mitterrand-Manuskripts eins über Nahtoderfahrungen und den Umgang der Öffentlichkeit damit präsentiert. Der zweite Schlag: Kein Vertrag, kein Buch. Ihre Glaubwürdigkeit als politische Journalistin, der dritte Schlag, ist dahin. Zwischendurch muss sie erleben, wie eine neue und viel jüngere Fernsehjournalistin ihren Platz einnimmt, erst auf den Plakaten (der vierte Schlag), in der Sendung (der fünfte Schlag) und schließlich im Bett ihres Liebhabers (der sechste Schlag).

Maries nahezu perfektes Leben liegt in Trümmern. Als wäre ein Tsunami darüber gefegt.
Jeder dieser Schläge trifft auch uns Zuschauer, da wir uns zuvor mit Marie identifiziert haben, eben durch den Anfang, der uns – siebe oben – emotional für die Journalistin einnahm.

Noch härter als Marie trifft es Marcus, einen der beiden Jungen aus London. Auch ihm erspart der Regisseur nichts: Marcus wird von der Mutter getrennt, entkommt nur knapp einem Bombenattentat, rennt von seinen Pflegeeltern weg, muss sie bestehlen, um das Medium zu finden, das ihm hilft, Kontakt zu seinem Bruder aufzunehmen.

Ja, Jason, Marcus’ Bruder, lebt nicht mehr. Am Ende des ersten Akts hat Marcus seinen Zwillingsbruder verloren. Dass ausgerechnet Jason sterben muss! War er doch die treibende Kraft in dem Zwillingsgespann, war er der Anführer und Entscheider.

Jason musste sterben. Weil sich über den scheinbar stilleren, den scheinbar schwächeren Marcus die bessere Geschichte erzählen lässt. Weil Marcus härter kämpfen muss, als es Jason an seiner Stelle müsste. Weil es für Marcus ungleich schwieriger ist, ohne seinen Bruder auszukommen. Er muss nicht nur gewaltige Hindernisse überwinden, sondern auch sich selbst.
Machen Sie in Ihrem Roman immer den Charakter zur Hauptfigur, der am meisten zu verlieren hat, der am tiefsten von den Ereignissen getroffen wird. Denn dieser Charakter wird am verbissensten kämpfen. Nur so holen Sie das Maximum aus Ihrer Geschichte heraus – und bescheren Ihren Lesern das Maximum an emotionaler Erfahrung, das in Ihrer Geschichte steckt.

Wenn Sie schon ein Leben ruinieren, sollte es das richtige sein.


Warum dieses gedruckte Buch statt der E-Books?

Wenn Sie lieber
* in einem richtigen Buch blättern mit richtigen Seiten
* Stellen mit Marker anstreichen und eigene Anmerkungen dazuschreiben
* das Buch immer griffbereit haben, statt in den vergesslichen Untiefen Ihres Kindles
* nicht noch ein weiteres Gimmick herumliegen haben wollen
oder
* es nicht so mit der Technik haben
* ein Kindle Ihnen zu teuer oder zu umständlich ist
* ungern hinter Glas lesen
* einer lieben Freundin oder einem lieben Freund ein schönes Geschenk machen möchten
dann wäre das Buch was für Sie.

Die beiden E-Books sollten weniger als halb so viel kosten wie die Printausgabe. So spart, wer auf den Druck verzichtet, genug, dass das E-Book sich lohnt. Ich hoffe, ich habe einen fairen Preis gefunden für jeden Autor, der ein Buch schreiben will.
Das gedruckte Buch kostet 16,99, die beiden E-Books weiterhin je 3,99. Ich habe es bei Amazons Selbstverlagsservice CreateSpace drucken lassen, und bei Amazon lässt es sich auch direkt und versandkostenfrei kaufen: http://amzn.to/1g5Ta5P.


Inhaltsverzeichnis von »Bessere! Romane! Schreiben! 1 & 2« (Printausgabe)


Ein Buch schreiben: Kann man literarisches Schreiben lernen?

Planung: Was muss passiert sein, damit Frodo das Schiff besteigen kann? – Zur Grobplanung eines komplizierten Romanplots

Prämisse: Drum prüfe, wer sich einen Roman lang bindet – Was ist eine Prämisse und welche ist die richtige für Sie?

Struktur: Ein Glas Sauerkirsch-Konfitüre, und der Leser weint – Warum Sie Geschichten weben und nicht bloß spinnen sollten

Struktur: Zwei in einem Buch – Der Unterschied zwischen Geschichte und Plot

Erzählen: Wie Sie souverän erzählen

Erzählen: Warum ist es im Haus so totenstill? – Die beiden Säulen mitreißenden Erzählens

Erzählen: Ist Ihr Roman gefährlich und schlimmer als Drogen? – So holen Sie mehr aus der Geschichte heraus

Erzählen: Dämonen an beiden Ufern – So bringen Sie das Feuer zurück in Ihren Roman

Erzählen: Halten Sie sich gefälligst da raus! – Einmischen oder hinter dem Text Verschwinden – Teil 1

Erzählen: Halten Sie sich gefälligst da raus! – Einmischen oder hinter dem Text Verschwinden – Teil 2

Erzählperspektive: Hilfe, der Tiger ist los! – Wie Sie mit einem Wechsel der Erzählperspektive mehr Dramatik in Ihren Roman bringen

Erzählperspektive: Die zwei Gefahren der Ich-Form
Erzählperspektive: Ich weiß etwas, was du nicht weißt – Über Informationsvorsprung von Leser oder POV-Charakter

Erzählperspektive: Vom Zehnmeterturm! Für Lore – und nicht für den Führer! – Die Vorteile von Froschperspektive und Understatement im Roman

Erzählperspektive: Brief an meine ermordete Schwester – Die Risiken ungewöhnlicher Perspektiven

Der Anfang: Wie Sie Ihren Roman in Gang bringen

Der Anfang: Gut gegen den Mordswind der weißen ersten Seite – Wie Sie den perfekten Einstieg finden

Der Anfang: Wyoming brennt nicht für jeden gleich – Wie Sie sich vom Schauplatz inspirieren lassen

Der Anfang: Blitz für NAW – Der Anfang Ihres Romans = ein stimmiges Gesamtkonzept

Der Einstieg: Reinkommen, hinsetzen, genießen – Warum Sie Ihren Lesern den Einstieg möglichst einfach machen sollten

Der Anfang: Besuchen Sie Clarice Starling nicht auf dem Schießstand – Der beste Zeitpunkt für den Einstieg in Ihren Roman

Der Prolog im Roman – und was für ihn spricht

Der Prolog im Roman – und was gegen ihn spricht

Der Prolog im Roman – So schreiben Sie ihn und so lassen Sie ihn weg

Info-Dump: Dazu fällt mir noch folgende Geschichte ein … – Informationsüberflutung des Lesers

Erklärungen: Die gefährlichste Versuchung des Romanautors – und wie Sie ihr widerstehen

Charaktere: Warum erschoss Jan K. elf Menschen? – Was Romanfiguren antreibt

Charaktere: Was steht ganz oben auf der Playlist Ihrer Heldin? – Nur interessierte Charaktere schaffen Interesse beim Leser

Charaktere: Lektionen aus Clint Eastwoods Film »Hereafter«

Charaktere: Wer hat meinen Roman ermordet? – Wieso ein passiver Held der Tod eines Romans ist und was Sie dagegen tun können

Charaktere: Der Teufel steckt im Detail (und manchmal auch im Fahrstuhl) – Was ein typischer Hollywood-Film über Charakterisierung lehrt

Charaktere: Wo liegt das Böse – in den Motiven oder in den Taten?

Charaktere: Der Serienmörder als Duckmäuser und Gott

Charaktere: Wenn Engel und Teufel um eine Seele streiten – Bessere Romane schreiben durchs Auslagern von Persönlichkeitsmerkmalen auf Nebenfiguren

Charaktere: Warum kaputte Rasenmäher in einem Roman besser sind als Zigaretten – So erschaffen Sie interessante Nebenfiguren

Charaktere: Einen Charakter mittels Verneinungen beschreiben

Charaktere: Der Held an Ihrer Weihnachtstafel – Wie Sie Ihren Helden am tiefsten verletzen

Charaktere: Evelyns Schönheitssalon und der Mann ihrer Träume – Warum Sie sich von Ihren Romanfiguren ärgern lassen sollten

Charaktere: Attraktive Ziele – für die Romanfigur und für den Leser

Charaktere: Das Individuelle an einer Beziehung

Charaktere: Wie heißt der Kleine denn? – So finden Sie den richtigen Namen für Ihre Romanfiguren

Charaktere: Von Kaffeetrinkern und unfreundlichen Wörtern – Wie Sie auch sprachlich Ihren Romanfiguren nahe kommen

Charaktere: So fesseln Sie Ihre Leser (an die Heldin Ihres Romans) – Wie Sie Ihre Charaktere den Lesern näherbringen

Charaktere: Der stille Charme der Versicherungssachbearbeiterinnen – Leser lesen gerne über Menschen bei der Arbeit

Charaktere: Er war kein Held, bloß ein Mensch, der Heldenhaftes tat – Zeigen Sie Ihren Lesern Menschen – und vor allem sich selbst

Charaktere: Was Roman-Autoren von »The King‘s Speech« und der Figur Lionel Logue lernen können

Szenen: Spät rein, früh raus – So steigen Sie richtig in Szenen ein – Teil 1

Szenen: Die Scheinwerfer des Mercedes erfassten die Szene – So steigen Sie richtig in Szenen ein – Teil 2

Szenen: Hong Kong, 10:17 Uhr – So steigen Sie richtig in Szenen ein – Teil 3

Übergänge: Los, spring! Es ist doch nur eine Leerzeile – Harte Schnitte

Übergänge: Eheprobleme, französisch und mexikanisch – Überleitungen, Überbrückungen

Hindernisse: Verpasst Clara das Flugzeug und ihre große Liebe? – Zur emotionalen Tiefe und Höhe von Hindernissen

Hindernisse: Es regnet immer zur ungünstigsten Zeit – Warum Hindernisse aufeinander aufbauen sollten

Subplots: Was hat der Kleinganove mit dem Filmstar zu schaffen? – So machen Sie aus Ihrem Roman eine unendliche Geschichte

Dialoge: Keine Bühne für Geschwätz – Wie Sie allein durch Streichen Dialoge stärker machen

Überraschungen: Roman mit Tsunami-Frühwarnsystem – Wie Sie Überraschungen innerhalb und außerhalb Ihrer Charaktere glaubhaft anlegen

Zufälle: Die Kavallerie und die Blutsauger – Wie wundersame Rettungen Ihren Roman stärker machen

Zufälle: Was Sie als Gott dürfen (und was nicht) – Nur bestimmte Zufälle werden von Ihren Lesern akzeptiert

Mitreißend schreiben: Wie Ihr Roman Silvester wird – Mit überlebensgroßen Charakteren und Ereignissen und reichlich Mikrospannung

Emotionen: Der Mörder in Ihrem Innern – Wo Sie Gefühle am besten recherchieren

Spannung: Harry, hol schon mal den Wagenheber – Spannung auf jeder Seite durch Mikro-
Erwartungen

Spannung: Von Zeitbomben, auch menschlichen – Zeit als Spannungsfaktor im Roman

Spannung: Es ist nicht spannend, sich in den Fuß zu schießen – Wie Sie sich beim Erzeugen von Spannung nicht selbst im Weg stehen

Beschreibungen: Wie sähen Sie aus, nachdem ein Riese Sie in die Länge gezogen hat? – Warum Sie Romanfiguren nicht zu Tode beschreiben sollten

Beschreibungen: Es ist nichts Körperliches, sagte sie – Worauf es bei der Beschreibung von Romanfiguren ankommt

Beschreibungen: Ihr Herz, ein beschwingtes Organ. Ein paar Gedanken zu Beschreibungen von Romanfiguren

Beschreibungen: Körperteile-Shuffle – Vorsicht vor zu viel detaillierter Anatomie in Ihrem Roman

Bilder: Arzt mit Haaren auf den Zähnen sucht Sprechstundenhilfe mit Biss – Wie Sie Metaphern im Roman richtig verwenden: mit Hilfe von Wortwelten

Bilder: Ein Gletscher kalbt im Totenreich – Wie Sie Ihre Bildwelten vor Unstimmigkeiten schützen

Bilder: Ein paar schnelle Gedanken über das perfekte Sprachbild
Symbolik: Eine kleine Spinne namens »Unsere Ehe« verschwindet still im Abfluss

Klischees: Das Wundervolle am Tod – Wie Sie aus dem Klischee ausbrechen und Ihre Leser verändern

Subtext: Dackel hängt drei Stunden an Sylter Klippe (mit den Zähnen) – So beenden Sie Ihre Szenen subtiler

Symbolik: Gefahren und Chancen

Sprache & Stil: Jesus und der aufgeschlitzte Teddy – Wie Sie Details fürs Ganze sprechen lassen

Sprache & Stil: Schreiben statt Kleistern – Wie Sie Klischees vermeiden

Sprache & Stil: Spendabel wie ein Schotte? – Wie Sie von Vorurteilen Ihrer Leser profitieren

Humor: Einstein, das Universum und Teppichmesser aus dem Baumarkt – Humor im Roman – Teil 1

Humor: Captain Mofuku, der Weltuntergang und Schwierigkeiten im Sanitärbereich – Humor im Roman – Teil 2

Humor: Pubertäre Phantasien und die Zitrizität verruchter Bauwerke – Humor im Roman – Teil 3

Humor: Geheime Botschaften in Werbung für Tampons – Humor im Roman – Teil 4

Humor: Abgüsse von Kopulationen und Verstecke für Kalaschnikows – Humor im Roman – Teil 5

Musik und Schreiben: Reiten wie der Wind oder doch lieber Segeln? – Wie zwei perfekte Popsongs Ihren Roman besser machen

Hilfsmittel: 1. Backen, 2. Brauen, 3. Königskind holen – Wie Sie mit der passenden Liste Ihren Roman verbessern

Roman & Film: Und der Oscar geht an … den Helden Ihres Romans! – Was Sie aus dem Film »127 Hours« für Ihren Roman lernen können

Roman & Film: Wahre Liebe überwindet alles, sogar den Plot – Der Film »Der Plan« und was Romanautoren von ihm lernen können

Schreiben: Die Wucht der Begeisterung

Schreiben: Lass die Fehlersau raus! – So schreiben Sie eine erste Fassung

Schreiben: Zur Emergenz von Romanen – Mehr ist anders

Autobiografisch schreiben: Leben und Sterben wie Bonnie und Clyde – Chancen und Risiken der als Roman getarnten Autobiografie

Überarbeiten: Das Fegefeuer der Überarbeitung

Recherche: Die wundersamen Entdeckungen beim Bierdeckelsammeln

Formalia: Der Kuckuck und die Normseite – Was ist eine Normseite und wofür brauchen Sie sie?

Gefahren: Ab mit ihrem Kopf! – Weshalb ich an einem Abend drei Romane anfing – und beiseitelegte

Thema: Gefahren und Chancen von Moden in der Literatur

Inspiration: Warum Sie Ihren Mann als Leiche im Wohnzimmer drapieren sollten – Situationen im Roman darstellen oder durchspielen

Schreibregeln: Meine Lektion von Spritzgebäck

Schreiben & Leben: Wenn der Hund dringend raus muss – Wie das Aufhören mitten im Satz Ihre Phantasie beflügelt

Schreiben & Leben: Die literarische Begleiterscheinung von Mittagsschläfchen

Schreiben & Leben: Sensibilisieren Sie Ihre Wahrnehmung

Schreiben & Leben: Muse liebt Muße

Schreiben & Leben: Der perfekte Tag, Ihren Roman zu beginnen

Schreiben & Leben: Ich bin ein schwarzer Schwan – und wer sind Sie? – Wie ein Autor sein muss – und wie viele

Schreiben: Das sichere Erfolgsrezept für Schriftsteller – ja, ganz ehrlich

Erfolg: Wird Ihr Buch ein Bestseller? Fragen Sie die Affen – Experten und ihre Urteile im Buchmarkt

Schreiben & Leben: Haben Sie das Zeug zum Bestseller-Autor? – Welche Eigenschaften Sie brauchen, um verdammt gute Romane zu schreiben


Holen Sie sich Ihre lebensnotwendige Ration Schreibrat mit auf Ihre Wanderung als Romanautorin oder Romanautor. Ich freue mich über jeden Leser, Besprechungen bei Amazon, Ihrem Blog, Ihrer Zeitschrift.

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Vor allem freue ich mich auf Ihren besseren Roman, den Sie damit schreiben werden.

Stephan Waldscheidt

PS: Wenn Sie an solchen Zufällen wie dem mit dem Gewicht Spaß haben, sie vielleicht sogar für mehr halten als für Synchronizität, könnte Ihnen der derzeit in den Kinos laufende Film »Jeff, der noch zuhause lebt« gefallen. Der dreißigjährige Herumhänger Jeff lebt noch bei seiner Mutter. Nach dem Tod seines Vaters hat er es nicht mehr auf die Beine geschafft. Er glaubt an Zeichen, sieht sie überall. Der Film »Signs« ist der Film seines Lebens. Eines Tages wird er angerufen. Jemand verlangt einen Kevin. Jeder andere würde denken »falsch verbunden« und den Anruf vergessen. Jeff aber folgt dem Namen »Kevin«, was ihn seinem Bruder näher bringt und am Ende zum Helden werden lässt.
Hier finden Sie den Trailer …

Mein Artikel Warum Jeff den Fensterladen reparieren sollte befasst sich mit dem Film. Ich wünsche einen schönen Sonntag.