Braucht Ihr Roman Phasen der Entspannung?

Braucht Ihr Roman Phasen der Entspannung? Sind Sie entspannt? Schön für Sie – sofern Sie nicht gerade einen Roman lesen. Womit wir bei einem der am weitesten verbreiteten Missverständnisse unter Autoren wären: Ein Roman könne nicht von Anfang bis Ende spannend sein, er brauche zwischendurch immer mal wieder Phasen ohne Spannung. Spannung und Entspannung wechseln einander ab. Nennt man Achterbahnfahrt oder so. Klar. Dieses Missverständnis ist nicht nur weit verbreitet, sondern leider auch fatal. Für Ihren Roman. Was sofort klar wird, wenn wir uns ansehen, was Spannung im […]

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Wie gelingt die Gratwanderung zwischen Humor und Drama, zwischen Komik und Spannung?

Wie gelingt in Ihrem Roman die Gratwanderung zwischen Humor und Drama, zwischen Komik und Spannung? Die TV-Serie »Barry« über einen Auftragsmörder, der Schauspieler werden will, hat mich zum Nachdenken gebracht über die empfindliche Balance zwischen Komödie und Drama. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, wenn Sie mit Ihrem Roman versuchen, eine große Bandbreite von Emotionen zu erzeugen. Aber manche Emotionen passen besser zueinander, manche negieren sich gegenseitig. Ein Negativbeispiel für mich waren die letzten Marvel-Filme über Thor: »Thor: Ragnarök« und »Thor: Love and Thunder«, in dem Regisseur Taika […]

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44 Schreibanregungen, wie Sie die Lebenslüge Ihrer Romanhelden mit Drama einreißen

So reißen Sie die Mauern der Lebenslüge Ihres Romanhelden ein: mit Drama Für Autoren haben Krisen auch ihr Gutes: Sie bringen den Kern einer Figur zum Vorschein. Sie lehren uns alle auch sehr viel über uns Menschen und wie wir ticken. Hilfreiches Material für Sie. Na ja, sie könnten uns etwas lehren. Doch die, wir sind im Dezember 2021, fortlaufenden Appelle von Politikern, Wissenschaftlern, Nachbarn an die Vernunft dringen bei einer bestimmten Gruppe von Menschen nicht durch. Dass weiter appelliert wird, beweist nur, wie wenig sich die Appellierenden […]

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Das Genre bestimmt die Dramaturgie

Das Genre bestimmt die Erwartungen Ihrer Leser Ein wunderbar poetischer Liebesroman In dem wunderbar poetischen Liebesroman »Heading Out To Wonderful« ersteht das ländliche Amerika der später 1940er-Jahre aus den Seiten auf (Algonquin 2012; dt. »Ein wildes Herz«; eigene Übersetzung). Allein deshalb lohnt der Roman. Aber auch als Erzähler kann man sich hier und da noch etwas abschauen. An einer Stelle bedient Autor Robert Goolrick sich eines Kniffs, der mir auf den ersten Blick gegen eine fundamentale »Regel« beim Schreiben zu verstoßen schien. In Kapitel 23 feiert Sam Haislett […]

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