Rhythmus beim Schreiben: Lesen ist wie Atmen — Schreiben Sie auch so.

Rhythmus beim Schreiben: So schreiben Sie aufregende Szenen, in denen nichts Aufregendes geschieht Rhythmus beim Schreiben: Lesen ist wie Atmen Lesen ist wie Atmen. Für manche ebenso wichtig. In diesem Artikel aber kommt es mir auf den Rhythmus des Atems an. Stellen Sie sich Ihren Roman als einen Lauf vor. Welcher Distanz entspricht er? Einem Marathon, bei dem es auf einen gleichmäßigen, aber sehr langen Atem ankommt? Das könnte der Fall sein bei einem sich über mehrere Generationen erstreckenden, eher literarischen Familienepos mit ausführlichen Charakterzeichnungen. Oder ist Ihr […]

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Schreibratgeber Gefühle im Roman: »Schreibcamp: Emotionen«

Schreibratgeber Gefühle im Roman: Mit dem neuen Schriftzeit-Arbeitsbuch machen Sie Ihren Roman emotional noch intensiver — 29 Tage lang jeden Tag Schreibratgeber Gefühle im Roman: Was der Leser in einem Roman sucht Vor allem intensive Gefühle sind es, was Leser in Geschichten und Romanen suchen. Je bewusster und besser Sie als Autor mit diesen Emotionen umgehen, desto eher spricht Ihr Roman Leser an, desto eher findet er viele Käufer. Denn was unterscheidet einen Bestseller von erfolglosen Romanen? In vielen Fällen lautet die Antwort: Der Bestseller hat seine Leser […]

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Der Leser macht, was Sie wollen (der Held sowieso)

Der Leser macht, was Sie wollen (der Held sowieso) Chancen und Risiken der Recherche – und der Bavelas-Effekt Der Autor als Manipulator In seinem Buch »Du machst, was ich will« (Ariston 2013) erläutert Volker Kitz anhand von Beispielen aus seiner Zeit als Lobbyist spannende psychologische Erkenntnisse vor allem zur Manipulation von Meinungen. Wann immer Sie als Autor das Wort »Manipulation« hören, sollten Sie aufhorchen. Manipulation ist eins Ihrer wichtigsten Werkzeuge – und zwar innerhalb und außerhalb dessen, was Sie schreiben. Lernen Sie darüber, was Sie können. Aus Büchern, […]

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Mehr Shakespeare wagen!

So schreiben Sie Feuer und Flammen Folgendes Zitat hat mich zum Artikel von heute inspiriert. Ich hoffe, es inspiriert auch Sie: Das unerbittlich Theaterhafte des Londoner Lebens ist in Shakespeares Werk enthalten. Seine Welt ist blutrünstig, und seine Figuren sind prall von Witz, Neugier und Anmaßung, als wüssten sie, wie begrenzt ihre Zeit ist. Sie leben auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung. Sie sind auf der Hut wie Tiere, die mit Angriffen rechnen. Ihre Welt, um Hamlet zu zitieren, ist aus den Fugen. (aus: Peter Kümmel, Der […]

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Ich 2.0

Warum und wie Entscheidungen des Protagonisten Ihren Roman besser machen Zu den wichtigsten und zugleich kritischsten Momenten in einem Roman gehören Entscheidungen. An Wendepunkten können Sie die neue Richtung vorgeben, in die der Protagonist die Geschichte von da an treiben will. Beispiel: »Ich werde die Sicherheit meines Hauses verlassen und mich auf den Weg machen und den Typen finden, der meine Frau ermordet hat.« Manchmal sind es kleine Entscheidungen, die den Lauf der Geschichte durchgreifend ändern. Wie etwa die Entscheidung Arthur Dents, an jenem Donnerstagmorgen, an dem man […]

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Allein in der Höhle, die schon zu zweit unüberwindlich war

Über Aussaat und Ernte im Roman Im dritten Akt eines Romans erntet der Autor, was er zuvor gesät hat – und all diese leckeren Sachen wie Überraschungen, Enthüllungen oder Pointen reicht er seinen Lesern weiter, sehr zu ihrem Wohlgefallen. Gesät und geerntet werden kann so ziemlich alles. Etwa ein im ersten Akt beschriebenen Messer, das der Held jetzt zieht und sich damit aus seiner scheinbar hoffnungslosen Lage befreit – nur zunächst überraschend, bis der Leser sich an die Beschreibung der Waffe und ihres Verstecks im Stiefelschaft des Helden […]

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Resonanz im Roman: So schaffen Sie einen literarischen Ohrwurm

Resonanz im Roman: Szenen und Konflikte nachklingen lassen Die Musikindustrie weiß es schon seit vierzig Jahren, kürzlich wurde es auch wissenschaftlich nachgewiesen: Lieder, deren Ende langsam ausgeblendet wird, taugen eher zum Ohrwurm als Songs, die einen festen Schluss haben. Die Begründung ist naheliegend: Das Ende schließt ein Lied ab. Dem Hirn wird signalisiert: »Die Information ist vollständig angekommen, wende dich neuen Informationen zu.« Mit dem Ausblenden aber wird dem Gehirn eben dieser fest definierte Abschluss verwehrt. Das Lied läuft im Kopf weiter. Manchmal ist das dem Hörer sofort […]

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