Zwei besondere Bestsellertricks aus »Der Junge, der Träume schenkte« von Luca di Fulvio

Was einen Bestseller von erfolglosen Romanen unterscheidet Bestsellertrick 1: Reparatur ausgeschlossen Viele Bestseller zeichnen sich darin aus, dass ihre Autoren weiter gehen als die Kollegen. Viele der weniger erfolgreichen Kollegen sind deshalb weniger erfolgreich, weil sie dieses »Weitergehen« missverstehen. Bei ihnen bedeutet das oft einfach mehr Explosionen, mehr Action, mehr Gewalt, mehr Grausamkeit, mehr Buchseiten. Oder es bedeutet, dass sie ihren Charakteren nicht genug abverlangen. Sicher, sie bereiten ihnen schreckliche Schmerzen, sie verletzen sie tief. Aber das reicht eben nicht immer aus. Luca di Fulvio ist einer, der […]

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NEU: KLÜGER PUBLIZIEREN für Verlagsautoren und Selfpublisher: So veröffentlichen Sie Ihr Buch erfolgreich im Verlag oder Selfpublishing und treffen die besten Entscheidungen für Ihre Karriere als Autor

Die Referenz für jeden, der Bücher veröffentlicht – ob im Verlag oder als Selfpublisher Vom Buchmachen und Büchermachen Was ist der Unterschied zwischen einem Büchermacher und einem Buchmacher? Der Buchmacher weiß, dass auf jeden Fall eins seiner Pferdchen Erfolg hat. Bei Verlagen und Selbstverlegern sieht das anders aus. Anders als dem Buchmacher aber definieren Autoren sich nicht in erster Linie über die Höhe ihrer Einkünfte. »Was ist Erfolg?« Das ist die falsche Frage. Die richtige für Sie: »Was ist Erfolg für mich?« Begeisterte Leser? Viele davon? Ein gutes […]

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Das Genre bestimmt die Dramaturgie

Das Genre bestimmt die Erwartungen Ihrer Leser Ein wunderbar poetischer Liebesroman In dem wunderbar poetischen Liebesroman »Heading Out To Wonderful« ersteht das ländliche Amerika der später 1940er-Jahre aus den Seiten auf (Algonquin 2012; dt. »Ein wildes Herz«; eigene Übersetzung). Allein deshalb lohnt der Roman. Aber auch als Erzähler kann man sich hier und da noch etwas abschauen. An einer Stelle bedient Autor Robert Goolrick sich eines Kniffs, der mir auf den ersten Blick gegen eine fundamentale »Regel« beim Schreiben zu verstoßen schien. In Kapitel 23 feiert Sam Haislett […]

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Tipps und Tricks, wie Sie Adjektive sinnvoller benutzen und stilsicher schreiben

Das statische Adjektiv Ein Probekapitel aus dem Stilbuch und Schreibratgeber „Adjektive — gut oder böse?“ Erscheint Ihnen Ihre Geschichte ohne Adjektive zu blass, liegt das häufig nicht daran, dass Adjektive fehlen, sondern dass es Ihrem Text an Verben mangelt – sprich: an Handlung. Adjektive sind Wörter des Wie, Sie beschreiben einen Ist-Zustand und sind statisch. Verben hingegen sind Wörter des Tuns, Sie beschreiben eine Handlung, etwas Aktives und sind dynamisch – wie der deutsche Begriff Zeitwort andeutet. Für Sie als Romanautor, der vor allem in Handlungen denken sollte, […]

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Gefühlstonleitern: Wie Sie mit wenigen Worten Menschen bezaubern und begänsehauten

Ein Kapitel aus dem Schreibratgeber „Schneller Bestseller“ aus der Reihe „Bessere! Romane! Schreiben!“ Die letzte Seite der Wochenzeitung DIE ZEIT ist den Lesern und ihren Texten und Bildern vorbehalten. Die letzte Spalte der letzten Seite (also ihr Höhepunkt oder eher noch ihr Dénouement) ist überschrieben mit »Was mein Leben reicher macht«. Darin berichten Leser in Miniaturen von einem Wort bis zu ein paar Sätzen von Dingen, Situationen, Menschen, die das tun, was die Überschrift besagt. In der Spalte geht es ausschließlich um eins: um Emotionen. Und zwar um […]

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