Ken Folletts essenzielle Tipps für Romanautoren: So schreiben Sie einen Bestseller

»Ich beschreibe Charaktere in Ausnahmesituationen, die Entscheidungen mit komplexen und tiegreifenden Folgen fällen. Also sehr menschliche Dinge, die jeder nachvollziehen kann.« (Ken Follett, Bücher 6/2012) Der Charme solcher Aussagen zum Schreiben eines Bestsellers liegt einerseits in der Wirkung, die sie auslösen: wissendes Kopfnicken der Autoren allerseits. Andererseits steckt in diesen so harmlos erscheinenden Sätzchen eine Menge Essenz. Von der wird leider außer dem Kopfnicken, die sie auslöst, für das eigene Schreiben wenig mitgenommen. Was nicht nur schade ist, sondern schlicht leichtfertig bis hin zu grob fahrlässig und, ja, […]

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Hier finden Sie tausend* Ideen, wie Sie Ihren Roman noch besser machen

Liebe Autorin, lieber Autor, schön, dass Sie hier sind. Sie suchen Artikel zum Schreiben von Romanen? Den letzten Artikel von an die 600 auf schriftzeit.de, „Warum das Herz Ihres Protagonisten unrein und der Mörder ein Bekannter sein sollte“, finden Sie hier …. Der nächste Artikel erscheint an dieser Stelle am Mittwoch, 16. Juli. Viele weitere Schreibtipps finden Sie auf meiner Facebook-Seite hier … Und jetzt viel Spaß beim Stöbern und anschließend beim Noch-besser-Machen Ihres Romans. Gutes Gelingen und viele tolle Ideen wünscht Stephan Waldscheidt *) Es können auch […]

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Mehr Shakespeare wagen!

So schreiben Sie Feuer und Flammen Folgendes Zitat hat mich zum Artikel von heute inspiriert. Ich hoffe, es inspiriert auch Sie: Das unerbittlich Theaterhafte des Londoner Lebens ist in Shakespeares Werk enthalten. Seine Welt ist blutrünstig, und seine Figuren sind prall von Witz, Neugier und Anmaßung, als wüssten sie, wie begrenzt ihre Zeit ist. Sie leben auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung. Sie sind auf der Hut wie Tiere, die mit Angriffen rechnen. Ihre Welt, um Hamlet zu zitieren, ist aus den Fugen. (aus: Peter Kümmel, Der […]

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Für wen schreiben Sie?

Über Ihren idealen Leser – und meinen neuen Roman Für wen schreiben Sie? Manche Ratgeber empfehlen, sich einen idealen Leser vorzustellen, mit dem man während des Schreibens eine Art »einseitiges Zwiegespräch« führt: Ihr Kommunikationsmittel ist Ihre Geschichte, der Leser spricht mit von Ihnen erfundenen Erwiderungen. Für die einen funktioniert das. Anderen ist das zu albern. Sie schreiben vor allem für sich selbst. Wieder andere denken bewusst an Zielgruppen. Sie wollen ein bestimmtes Publikum erreichen. Andere denken nicht bewusst an eine bestimmte Leserschaft, und dennoch schreiben sie für eine. […]

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Wer ist klüger, Sie oder Ihr Buch?

Über kognitive und emotionale Intelligenz beim Schreiben »12 Years a Slave« hat den Oscar 2014 als bester Film gewonnen. Eine Entscheidung, die für mich vor allem eins bestätigt: Themen sind in vielen Fällen wichtiger als die Geschichte. Das Gleiche gilt auch für Ihren Roman – sofern Sie möchten, dass er ein Erfolg wird. Ein klares (äußeres) Thema macht Ihren Roman für die Öffentlichkeit greifbarer: Die PR-Leute in Ihrem Verlag haben etwas, was Sie den Medien anbieten können. Die Medien haben etwas, worüber sie schreiben oder einen Film machen […]

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Der Tod und das Franzbrötchen

So ermorden Sie eine Nebenfigur Wann ist der perfekte Zeitpunkt, eine Figur in Ihrem Roman zu beseitigen? Ein schönes Beispiel zeigt uns Zal Batmanglij in seinem Film »The East« (USA 2013 / Drehbuch: Zal Batmanglij, Brit Marling; Regie: Zal Batmanglij). Izzy gehört zu einer Gruppe von Terroristen (sie selbst sehen sich eher als Aktivisten), die durch spektakuläre Aktionen auffallen: The East. Der Grund, warum Izzy beigetreten ist, liegt in ihrer Familiengeschichte. Ihr Vater nämlich leitet einen Chemiekonzern, der mit seinen Abwässern die Umwelt zerstört. The East gelingt es, […]

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Die unwahrscheinlichen Erfolge kleiner Romane

Wann eine kleine Geschichte groß wird – und ein Bestseller Geschichten mit einem »High Concept«, wie es in der Sprache der Drehbuchschreiber so schön heißt, sind meist die großen, die gewaltigen Geschichten, bei denen eine Menge auf dem Spiel steht, gigantischen Massenszenen wie die Schlacht um Helms Klamm im »Der Herr der Ringe« oder Zerstörungsorgien wie die Zerlegung Tokyos oder New Yorks durch »Godzilla«. Genauer gesagt, geht es bei High-Concept vor allem um die gute und leichte Verkäuflichkeit eines Konzepts, häufig unter Zuhilfenahme eindringlicher Bilder oder Vergleiche: »Ein […]

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Schon tausend Mal gelesen? Dann bitte noch einmal das Gleiche!

Warum viele Leser Klischees schätzen Ab und an sehe ich mir mal Bücher genauer an, die gerade in den Bestseller-Listen stehen und Käufer vor allem damit anlocken, dass sie in den Bestseller-Listen stehen. Bei vielen komme ich über den Anfang nicht hinaus. Sehr beliebt und bereits so lange ein Klischee, wie es das Wort Klischee gibt: Der Protagonist erwacht. Sie kennen das selbst. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch Sie schon einmal so einen Anfang geschrieben haben: In 50 % der Fälle weiß der Charakter nicht, wo er […]

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