So machen Sie Ihren Roman in nur vier Wochen fit(ter) für Agenten und Verlage

Da ist er, mein neuer Schreibratgeber, der hoffentlich bald Ihr neuer Schreibratgeber ist. Ein Arbeitsbuch. Falls Sie sich das Buch anschaffen: Lesen Sie es nicht einfach so. Lernen können Sie aus meinen anderen Ratgebern mehr. Gehen Sie die Fragen durch, am besten nicht mehr als eine am Tag. Lassen Sie sich Zeit damit. Ideen kommen aus unseren Tiefen, sprich: Sie müssen sich erst zwischen all den anderen Gedanken hindurch nach oben wühlen. Machen Sie es ihnen so leicht wie möglich.

Schreibcoach-Kollege Richard Norden meint zum Buch: »Ich bin begeistert. Mit dem Schreibcamp ist Waldscheidt wieder mal ein ausgezeichneter Ratgeber gelungen.«

Im Folgenden das Intro aus dem Buch, das Inhaltsverzeichnis und eines der neuen Kapitel. Das E-Book kostet die ersten paar Tage nur 0,99, danach dann 2,99 Euro. Neben der Version für den Kindle wird es in Kürze auch andere Formate geben.

Auch für Autoren, die das Schreibcamp bereits absolviert haben, lohnt sich das Buch. Zum einen ist es sieben Tage länger und enthält Erläuterungen zu allen Fragen. Zum anderen werden Sie wieder neue Ideen entdecken, ob für einen neuen Roman oder für denselben, an dem Sie schon länger arbeiten.

Das meinen Autoren, die das Online-Schreibcamp auf schriftzeit.de absolviert haben:

»Dieses Trainingscamp ist – erstens – eine saugute Idee und – zweitens – ausgesprochen hilfreich. Es hat mir sehr gute, und vor allem direkt nachvollzieh- und umsetzbare Anregungen beschert. Dafür ein dickes Danke.« -Ulrich

»Es waren gute, tolle und neue Anregungen dabei, die mir des öfteren schlaflose (aber produktive) Nächte beschert haben.« -Anja

»Ein super Camp, wie alle deine Beiträge verständlich geschrieben und nachvollziehbar. Der Zeitaufwand war wirklich groß, wenn man sich detailliert mit deinen Tipps beschäftigt hat. Aber das ist beim Bodybuilding eben so: Ohne Fleiß kein Preis.« -Bob

»Mir hat das Trainingscamp ausgezeichnet gefallen.« -Laurence

»Sehr interessant und lehrreich« -Marco

»Ich bedanke mich sehr für diesen tollen Workshop. Es hat viel Spaß gemacht und mir tolle Anregungen geliefert.« -Rory

»Tolle Sache! Jetzt gibt es wohl keine Ausrede mehr :-/« -Jutta

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»Schreibcamp – Die 28-Tage-Fitness für Ihren Roman«
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INHALT
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Tag 1: Der Anfang
Tag 2: Erzählhaltung
Tag 3: Schauplatz (1)
Tag 4: Beschreibungen
Tag 5: Plot (1)
Tag 6: Dialoge
Tag 7: Charaktere (1)
Tag 8: Sprache
Tag 9: Überraschungen
Tag 10: Plot (2)
Tag 11: Form
Tag 12: Spannung
Tag 13: Suspense
Tag 14: Charaktere (2)
Tag 15: Äußere Konflikte
Tag 16: Innere Konflikte
Tag 17: Charaktere (3)
Tag 18: Emotionen (1)
Tag 19: Emotionen (2)
Tag 20: Schauplatz (2)
Tag 21: Zurücktreten
Tag 22: Regeln und Backstory
Tag 23: Thema
Tag 24: Weltenbau
Tag 25: Beziehungen
Tag 26: Szenen-Anfänge
Tag 27: Szenen-Enden
Tag 28: Das Ende

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INTRO
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Willkommen zum ersten Schriftzeit-Schreibcamp. Dieses Buch wird Ihren Roman besser machen. Vom ersten Tag an.

Das Camp bietet Ihnen für vier konzentrierte Wochen jeden Tag eine neue Übung, neue Fragen, neue Erkenntnisse zu Ihrem Roman. Einige von Ihnen kennen einen Teil davon bereits von schriftzeit.de, wo sie ihren Roman vom 22. April bis 12. Mai 2013 in das (damals Trainingscamp genannte) Schreibcamp schicken konnten. Auch Sie werden nicht nur von den neuen, sondern auch von den bekannten Übungen in diesem Buch profitieren – sei es mit originellen Einfällen zum selben Projekt oder mit frischen Ideen zu einem anderen Roman.

Einzige Voraussetzung: Sie sollten bereits an einem Roman arbeiten. Für blutige Schreibanfänger ist dieses Buch nicht geeignet.

Die Reihenfolge, in der Sie die Übungen angehen, spielt keine zentrale Rolle. Dennoch würde ich sie empfehlen. Wichtig ist, dass Sie nicht gleich zur nächsten Übung wechseln, wenn Ihnen zu einer spontan nichts einfällt. Denken Sie in Ruhe über alle Fragen nach – mit Ihrem aktuellen Roman-Projekt im Hinterkopf und mit reichlich Papier zum Notieren Ihrer Ideen.
Anders als in der Online-Version können Sie im Buch auch mehrere Fragen am Tag angehen. Aber übernehmen Sie sich nicht. Es tut Ihrem Roman besser, wenn Sie Ihren Einfällen Zeit geben einzufallen.
Jede der Übungen und Fragestellungen bezieht sich konkret und direkt auf Ihren Roman. Ich mag diese Schreibspielchen nicht, wo man die Zeit mit Dingen verplempert, die einem zwar als Schreiber ganz allgemein weiterhelfen, die Geschichte, an der man arbeitet, jedoch keinen Deut voranbringen.

Kinderleicht wird die Sache nicht. Sie sollten Zeit investieren und auch Grips. Dann werden Sie von der ersten Übung an sehen, wie sehr sich die Mühe lohnt. Von wegen Mühe! Was macht mehr Spaß, als seinem Roman dabei zuzusehen, wie er Tag für Tag besser wird?

Damit Ihr Roman nicht nur dicke Arme bekommt, aber die Beine Stängel bleiben – beziehungsweise nicht nur eine festen Busen, sondern auch einen knackigen Po –, decken die Fragen die wichtigsten Themen beim Schreiben eines Romans ab: Anfänge und Enden, Charaktere, Konflikte, Emotionen, Schauplatz und Weltenbau, Plot, Spannung, Suspense und so einige mehr.

Wer die Übungen aus meinem Schreibratgeber »Schneller Bestseller« kennt, dem werden diese Fitness-Stunden von der Art her bekannt vorkommen. Inhaltlich sind es durchweg andere und damit zusätzliche Wege, Ihren Roman fitter zu machen für Agenten, Verlage und vor allem für Ihre Leser.

Ich freue mich, wenn Sie das Schreibcamp im Gefallensfall weiterempfehlen, gerne auch auf Facebook und Twitter. Und falls Sie’s noch nicht getan haben: Schauen Sie doch mal auf schriftzeit.de vorbei.

Viel Spaß und viel Erfolg. Legen Sie los und lassen Sie’s krachen.

Stephan Waldscheidt, im September 2013

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PROBEKAPITEL
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Tag 24: Weltenbau

Weltenbau macht Spaß. Ich behaupte, für viele ist er das größte Vergnügen beim Schreiben eines Romans. Wie wundervoll Sie sich da verlieren können in Details der Sozialstruktur der Alienzivilisation auf Ihrem frisch erfundenen Exo-Planeten. Welchen Spaß es macht, Regeln aufzustellen, wie Kobolde Magie benutzen! In dieser Welt darf ein Kobold erst im Alter von sechs Jahren Zaubersprüche aufsagen und dann auch nur solche, die mit Essen oder Spielen zu tun haben. Ein Jahr später darf er das erste Mal lebendige Wesen verzaubern, und weil es der Brauch so will, muss er mit Nacktschnecken anfangen. Ist das nicht herrlich, wie leicht da eins zum anderen führt?
Der Weltenbau ist für Fantasy-Autoren das, was für Autoren von historischen Romanen die Recherche ist – ein schwarzes Loch, in dem schnell mal Charaktere und Plot und nicht selten ein ganzer Roman verschwinden.

Das Problem: Weder Weltenbau noch Recherche darf Selbstzweck sein. Sie müssen sich beide mit Plot und Charakteren verbinden. Erst dann können sie ein organischer und unverzichtbarer Teil des Romans werden. Klingt schwierig? Es ist nicht einfach, aber machbar, wie Hogwarts, Mittelerde oder die Scheibenwelt belegen.

Wenn Sie die Arbeit an Ihrem Roman mit dem Weltenbau beginnen, lassen Sie Ihrer Phantasie eine Weile freien Lauf.
Dann aber treten Sie zurück und fragen sich, welche Charaktere in dieser Welt leben. Fangen Sie mit dem Einfachsten an: Was tun diese Charaktere eigentlich so? Sind sie allesamt Rübenbauern, weil auf diesem Planeten sonst nichts wächst als kopfgroße weiße Rüben? Rüben bestimmen also den Alltag der Leute dort. Sie benutzen die Schale als Brennstoff, aus dem Rübenöl machen sie Kosmetik und nach der Ernte finden die wichtigsten Feiern des Jahres statt: eine orgiastische, zweiwöchige Party, bei der alles erlaubt ist. Außer Mord. Hoppla. Wo kam dieser Gedanke denn gerade her? Könnte vielleicht ein Mord stattfinden? Viele Morde?

Überlegen Sie, wie diese Charaktere leben. Wie sie ticken. Wie sie fühlen. Was ihre typischen Probleme sind. Was sie antreibt. Wie sie dem Tod gegenüber eingestellt sind. Und Verbrechen. Und Morden. Mord wird mit Exil bestraft, der schwersten Strafe in einer von Gemeinschaft geprägten Gesellschaft. Hoppla. Wird da jemand ins Exil geschickt? Vielleicht zu Unrecht?

Sie sehen, wie schnell, wie mühelos, ja, fast selbstverständlich da eins aus dem anderen wächst.

Ähnlich ist es, wenn Sie mit einem Charakter beginnen. Er soll ein Außenseiter sein. Was aber bedeutet in dieser Gesellschaft Außenseitertum? Man ignoriert ihn, als gäbe es ihn nicht, niemand spricht mit ihm, und wenn er eine Rübe auch nur anfasst, wird man ihn töten oder ins Exil schicken. Was bedeutet Exil? Wie funktioniert die Strafverfolgung? Gibt es so etwas wie eine Polizei?
Auch in dieser Variante ergeben sich aus einfachen Fragen sofort unzählige weitere – und damit Keime für Ideen zum Bau Ihrer Welt.

Und jetzt Sie.
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